Generationen X,Y und Z: die Leistungsträger der Zukunft

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Welche physischen und psychischen Eigenschaften machen aus einem Talent einen zukünftige Leistungsträger? Was zeichnet die Generationen X und Y aus – „junge Leute“, die lange nach dem Zweiten Weltkrieg geboren sind?

Welche physischen und psychischen Eigenschaften machen aus einem Talent einen zukünftige Leistungsträger? Was zeichnet die Generationen X und Y aus – „junge Leute“, die lange nach dem Zweiten Weltkrieg geboren sind?
Soziologen analysierten die Gen X als die ersten Kinder im 20. Jahrhundert, bei denen oft beide Eltern berufstätig waren. Kinder ohne Aufsicht, ohne Erziehung, ohne Vorbild? Soziologisch habe dies zu „Verlorenheit“, aber auch „Eigenständigkeit“ geführt. Scheidungen wurden en Vogue. Die folgende Gen Y sind die Gebildeten, mit dem Internet und der Globalisierung aufgewachsen, die Welt entdecken (ist nicht genug). Immer weniger Arbeitszeit, höhere Einkommen, immer geringe berufliche Bindung. Viel Home wenig Office und selbstverständlich „Balance“ – weniger Arbeit.
Aktuelle Krisen sind die ersten Krisen einer Generation von Erwachsenen, die ihre Ausbildung nach der Finanzkrise abgeschlossen haben. Soll man also den „Millenniums“-Nachfolgern gratulieren? Hoffen diese Generationen auf den Staat? Ist für Wählerstimmen immer genug Geld da? Wir haben „Krise“ verlernt. Wie sonst ist zu deuten, dass vor 5 Jahren erstmals „Beamter“ als Berufswunsch an erster Stelle stand. „Karriere“ bezieht sich oft nur noch auf das Gehalt und die Freizeit. Nichts desto trotz sind die Generationen X,Y und Z die Leistungsträger der Zukunft.
Ich kann Sie beruhigen, es gibt sie noch – die Leistungsbereiten. Aber sie gelten bei jüngeren kaum noch als Vorbilder. Und, sie wollen gesucht und gefunden werden.
Ein weiterer neuerer Trend macht mir sorgen. Die Gen X mag nicht mehr wirklich „Führen“, sie kann und will es nicht mehr. Sie will weder Verantwortung (für Mitarbeiter) übernehmen, noch hat sie Lust auf Small-Talk – Oberflächlichkeit ist normal. Einfach das abarbeiten, was der Chef vorgibt – jemand, der die lästigen Kontrollaufgaben übernimmt, der doch bitte funktionierende Prozesse definiert. Agil leben, dann steht auch dem „Shared Desk“ (im Ferienparadies) nichts mehr im Wege. Ist das nicht langweilig? Was macht diese Generation mit 40? Und dann die weiteren 25 Jahren bis zur Rente?

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