Hohe Qualität des Top-Managements deutsche Industrie

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Sieht man sich branchenübergreifend die Zahlen der Unternehmen an, ist man überrascht über das insgesamt stabile Geschäft. Die Führungskräfte erkennen an, wie wichtig Leistungsträger sind und dass es sich lohnt, in Talent zu investieren. Die hohe Qualität des Top-Managements in der deutschen Industrie:

Chapeau, in der Industrie verfügt Deutschland über eine sehr hohe Qualität des Top-Managements. Nicht zuletzt der Angriffskrieg Russlands und die damit einhergehende Unsicherheit haben erneut Maßnahmen zur Krisenbewältigung notwendig gemacht. Diese sind mitnichten Arbeitsplatzabbau – wenngleich sich die Abwanderung energieintensiver Branchen weiter verstärkt. Allein die BASF hat seine Belegschaft am Hauptstandort in Ludwigshafen halbiert, die Gesamtzahl weltweit blieb jedoch unverändert. Die Firma Dürr entwickelt nicht mehr nur Lackieranlagen für die Automobilindustrie, sondern verarbeitet heute Holz, verstärkt sein Automatisierungsangebot und investiert in die Fertigung von Batteriezellen. Ausgelöst durch die Corona-Pandemie hat sich vielerorts eine neue Realität eingestellt. Der Arbeitsalltag im Home-Office wird bleiben, ausbalanciert. Der weiterhin sich verstärkende Fachkräftemangel in der Produktion hat zu Innovationsschüben geführt. Die Digitalisierung bislang stiefmütterlich behandelter Arbeitsprozesse sowie die Automatisierung und Vernetzung von Fertigungsschritten sind zu einem Dauerrenner geworden.

Die Krisenbewältigung hat auch viel mit der Zuversicht zu tun, mit der das Management die Unternehmen in die Zukunft führt. Eine hohe Qualität des Top-Managements ist in heutugen Zeiten von entschiedener Bedeutung. Die Flexibilisierung durch Weiterbildung senkt die Personalkosten, die bewusste Einführung eines planvollen Bewertungsprozesses hat unsinnige Investitionen gestoppt, Beschäftigungsabbau geht heute in weitgehend sozialem Rahmen vonstatten. Die Fähigkeit der Führungskräfte und Mitarbeiter zur Bewältigung dynamischer Entwicklungen war und bleibt notwendig, Krisenmanagement wird heute als Aufgabe und nicht mehr nur als Problem empfunden. Nachhaltig ist heute auch die langfristige Bindung von Fachkräften, eine neue, partizipative Führungskultur ist erkennbar beim Management angekommen. Grund für Zuversicht.

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